DIY Visitenkarten, ahoy!

Hallo, ihr Lieben!

Ich hatte euch vor ein paar Tagen schon erzählt, dass ich dieses Jahr endlich einmal wieder die Leipziger Buchmesse besuche. In fabelhafter Gesellschaft suche ich die Messe an zwei Tagen heim und mit etwas Glück sehe ich nicht nur lauter interessanter Stände und kann mich zwischen den vielen tollen Programmpunkten nicht entscheiden, sondern kann mich auch einigen Verlagen vorstellen. (Sofern ich vorher nicht vor Angst sterbe – mit fremden Menschen reden? So richtig von Angesicht zu Angesicht? ….niiiiicht mein Ding.)

Aber sollte ich meinen Mut irgendwie zusammenkratzen können, möchte ich natürlich einen guten und bleibenden Eindruck hinterlassen. Und ich gurkte schon bei Vistaprint und Co. herum, aber dann kam die liebe Iv mit so vielen tollen Ideen für DIY-Visitenkarten um die Ecke und es war um mich geschehen.

diy-visitenkarten01Besonders die Variante mit den Papierschnipseln hat mir gefallen und bewaffnet mit jeder Menge Papierresten, Washi-Tapes und Tacker ging ich ans Werk. Mit dabei war mein treues Stempelset, dass ich bei Amazon gefunden habe und mit dem eins sich eigene Stempel setzen kann.

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Sieben Sachen – #40

Hallo, ihr Lieben!

Neuer Sonntag – aber business as usual. Zumindest….zum größten Teil. ;)

Nach einer Idee von Frau Liebe fotografieren wir jeden Sonntag 7 Dinge, für die wir unsere Hände gebraucht haben – egal ob für 5 Minuten oder 5 Sekunden.

Heute habe ich…2015-02-15-sieben-sachen01…Abwasch beseitigt und das noch vor dem Frühstück. Der Berg hat mich genervt.

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KreaKränzchen #2 – Fernweh

Hallo, ihr Lieben!

Da sind wir wieder – heute ist der 15. Februar und damit ist es Zeit für die zweite Runde unseres KreaKränzchens! Yay!

Für alle, die neu dabei sind: KreaKränzchen ist ein kreatives Projekt von Silvi und mir, bei dem wir jeden Monat zu einem bestimmten Thema unsere kreativen Ergüsse vorstellen (ein kreatives Kaffeekränzchen sozusagen :D ). Im Januar war das Thema “Warme Gedanken” und so gab es von Silvi ein kuschelig warmes Stirnband und ich habe euch leckere Waffeln mit Calvados-Äpfel kredenzt.  Und da so ein kreatives Kaffeekränzchen so allein langweilig wird, haben wir euch eingeladen, einfach mitzumachen. Und so sind einige schöne und spannende Projekte herausgekommen, die Silvi hier gesammelt hat.

Auch im Februar wollen wir also unser KreaKränzchen abhalten. Das Thema in diesem Monat ist

Fernweh

Wenn eins den Winter so langsam über hat, dann sehnt eins sich danach, in die Ferne zu streifen. Raus aus dem Grau und der Kälte und dem lästigen Alltag und rein ins Abenteuer.

kreakraenzchen-februarWie auch im letzten Monat gibt es von mir ein thematisches Moodboard – in der Hoffnung eure kreative Muse anzuregen. 

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Bitch, please: *ismen, *phobien und Sprache

Hallo, ihr Lieben!

Sprache ist allgegenwärtig. Wir sind eigentlich stets und ständig davon umgeben – und sei dies nur in Form von Slogans auf Wahl- oder Werbeplakaten. Sie ist wandelbar und flexibel, ständigen Änderungen und Neuerungen unterlaufen. Immer neue Wortkreationen finden ihren Weg in Duden und Lexika und einige Begriffe verschwinden aus unserem Sprachgebrauch oder ändern gar ihre Bedeutung. Sie ist unglaublich vielfältig – es gibt mehrere Tausend unterschiedliche Sprachen. Sprache ist wichtig, sie dient der Kommunikation und sorgt für ein entspannteres Miteinander. Oder eben nicht.

Denn Sprache existiert nicht in einem Vakuum, sie spiegelt unsere Gesellschaft wieder. Wir verleihen ihr Bedeutung und schaffen mit ihr Realitäten. Wir assoziieren Begriffe mit bestimmten Erinnerungen, mit Gefühlen oder mit historischen Ereignissen. Sprache ist ein Werkzeug und wir entscheiden, ob es eine Klammer ist, die uns zusammenhält, oder ob es ein Vorschlaghammer ist, mit dem wir alles kurz und klein hauen.

sticks and stones and words

Kennt ihr das Sprichwort über “sticks and stones”? Nein, ich meine nicht den Rihanna-Song. Sondern das hier:

“sticks and stones may hurt my bones
but words will never harm me.”

“Knüppel und Steine mögen meinen Knochen wehtun, doch Wörter werden mir niemals schaden.” Erstmals erschienen ist dieser Kinderreim wahrscheinlich in einer Publikation der African Methodist Episcopal Church aus dem Jahr 1862. Er ist ein Appell daran, nicht auf verbale Bösartigkeiten zu reagieren, sondern ruhig zu bleiben. Es ist bezeichnend, dass dieses Sprichwort in der Schrift schwarzer Christen auftauchte, die sich 1862 massiver Rassismen ausgesetzt sahen. Sich gegen die weiße Herrschaftsgesellschaft zu wehren – egal in welcher Form – resultierte einfach in noch mehr Schmerz und Gewalt. Der Kinderreim ist ein Versuch des Selbstschutzes – einer, der wahrscheinlich nicht wirklich fruchtet.

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Mini-Album: purrr…fect!

Hallo, ihr Lieben!

Herrje ist das lange her, seit ich das letzte Mal ein Produkt meines Scraptisches zeigen konnte. Aber irgendwie hatte mich im letzten Jahr die Scrapmuse verlassen. Dieses Jahr will ich sie nun endlich wieder an meine Seite locken – nur wie? So recht wollte die Inspiration nicht kommen. Ich sitze am Tisch, lauter wundervolle Dinge vor mir, aber in mir regte sich nicht ein Funken Kreativität.

Vor ein paar Wochen hatte ich in den 7 Sachen erzählt, dass ich versucht habe, mich einfach mit einem neuen Mini zu inspirieren, nachdem mein geplantes Herbst-Mini (an dem ich nun schon seit November werkele!) nicht so recht vorangehen wollte. Aber auch das hat nicht wirklich gefruchtet – das Außengerüst stand, aber das bereits vorbereitete Innenleben gefiel mir optisch nicht. Das hat mich so sehr deprimiert, dass ich es am Ende wieder beiseite geräumt hatte. Neues Mini wollte nicht, altes Mini wollte nicht…und jetzt?

Aber denn ist mir am Freitag eine Idee gekommen! Bei Instagram tauchen sie hin und wieder auf und der kleine Rotschopf hat es auch bereits bis auf den Blog geschafft – die beiden Katzen meiner Eltern. Und weil ich die zwei einfach unglaublich liebe und weil ich von den beiden bisher nicht ein einziges Mini gewerkelt habe, musste sich das dringend ändern. Also habe ich am Freitag schnell Fotos ausgedruckt und sie am Samstag verscrappt.

purrrrrfect01Als die Idee einmal stand, ging mir das Mini-Album richtig fix von der Hand. Dabei ist es relativ einfach gehalten – ich habe einen etwas größeren Tag als Vorlage genommen, um weitere aus Scrap-Papieren und ein wenig Velum auszuschneiden. Darauf wanderten dann Fotos und ein paar kleine Embellishments.

purrrrrfect12Ach, die Prinzessin. Sie hat ja schon ihre Allüren, aber ich möchte sie und ihr 100-Dezibel-Schnurren nicht missen.
purrrrrfect13 purrrrrfect14 purrrrrfect15 …das ist das gleiche Käterchen, links in ganz klein, als er gerade frisch zu uns gekommen war, und rechts in fast ausgewachsen. ♥purrrrrfect16Ganz viel zum Einsatz gekommen, sind meine neuen Washi-Tapes.

purrrrrfect-details10 Von Simple Stories gab es im letzten Jahr für ihre Sn@p-Serie eine “Cat”-Kollektion, mit der ich mich – mangelnder Impulskontrolle sei Dank – eingedeckt habe. Daraus stammen viele der verwendeten Klebchen. Aber ich hatte auch noch diverse andere Kleinigkeiten parat, die mir beim spontanen Herumkramen in die Hände gefallen sind – z.B. die tollen Brads mit dem Herz und der Kamera oben (beides ebenfalls von Simple Stories, meine ich).purrrrrfect-details11Ich bin wirklich sehr glücklich mit dem Ergebnis und vielleicht war dieses Erfolgserlebnis das, was ich gebraucht habe – das andere “Ablenkungs”-Mini ist nämlich am Montag fertig geworden, als ich spontan einfach die missglückten Stellen eliminiert und noch einmal von vorn angefangen habe. Aber das zeige ich euch an Andermal. ;)

~Jen

P.S.: Apropos Katzen – an der hamburgischen Katzenfront tut sich auch etwas. Ich werde mich wohl Ende März/Anfang April eigene Katzen zulegen. Ich freu mich. ♥

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