Nachdem ich im letzten Eintrag schon einmal darüber “geschwafelt” habe, was man als Scrapbooking-Anfänger so gebrauchen kann, und dieser anscheinend bei euch ganz gut ankam, kommt heute nun Teil 2:
Das erste Projekt und gute Einsteiger-Techniken
Um ganz ehrlich zu sein, fühle ich auch zumeist jetzt noch als absoluter Einsteiger. Alles, was ich hier also schreibe, ist tatsächlich keine Anleitung, sonder meine persönlichen Erfahrungswerte. (Schlechter als der mieserabel übersetzte SEO-Text, über den ich vorhin gestolpert bin, kann es aber kaum werden. XD)
Wer mit Scrapbooking anfangen will und sich noch nicht so recht darüber im Klaren ist, ob das wirklich etwas für ihn oder sie sein könnte, sollte klein anfangen. Und das meine ich nicht nur hinsichtlich des ersten Einkaufs, sondern auch des ersten Projekts. Mini-Alben, Leporellos und Karten sind zum Beispiel gute erste Projekte. Sie erfordern noch relativ wenig Material und sind meist innerhalb weniger Stunden oder Sitzungen zu schaffen. Eines meiner ersten Projekte war ein Leporello für eine Freundin zum Geburtstag und, woran sich einige sicherlich noch erinnern können, mein Lolita-Album. (Karten hatte ich auch probiert, allerdings habe ich für diese absolut kein Talent.) Wenn euch solche Kleinprojekte Spaß machen, könnt ihr wohl davon ausgehen, dass Scrapbooking etwas für euch ist. Wie intensiv ihr dieses Hobby am Ende betreibt, bleibt euch überlassen. Aber gerade für die unter euch, die es nicht nur hauptsächlich betreiben, sind natürlich auch nicht unbedingt alle Techniken geeignet. Genauso wie für Anfänger. Was bringt es euch, euch mit Materialien für Embossing oder Distressing einzudecken, wenn ihr entweder feststellt, dass es nichts für euch ist, oder ihr es am Ende gar nicht wirklich nutzt? Hier also eine kurze Liste mit – meiner Meinung nach – Einsteiger-geeigneten Techniken:
- Stempeln: Wunderbare Technik für jeden Scrapbooker, ob Anfänger oder nicht. Stempel waren auch für mich mit das erste, was ich mir zum Aufhübschen meiner Projekte besorgt habe. Für 15€ bekommt ihr zum Beispiel im .idee ein Set mit verschiedenen Clear-Stamps und (je nach Ausführung) mehrere Stempelkissen. Stempel sind außerdem sehr einfach zu gebrauchen und vielseitig einsetzbar. Einen detaillierten Eintrag zu Stempeln findet ihr hier: “How to Nr. 3: Stempel”.
- Farbsprays: Also prinzipiell solche Dinge wie der Tattered Angels Glimmer Mist oder Perfect Pearls Mist von Tim Holtz. Für 15€ bekommt ihr in eigentlich jedem Online-Shop 2-3 Fläschchen mit aufsprühbaren Farben, mit denen ihr sehr schöne Effekte auf euren Papieren erzielen könnt. Sie sind wie Stempel sehr einfach zu benutzen und nicht nur fürs Scrapbooking zu gebrauchen. Übrigens gibt es zwischen Glimmer Mist und Perfect Pearls Mist diverse Unterschiede, die ich in diesem Eintrag schon einmal zusammengefasst habe. Und was ihr mit solchen Farben alles machen könnt, gibt’s hier zu lesen. (Wie ihr sehen könnt, befasse ich mich schon etwas länger mit Glimmer Mists und Co. XD Das war, soweit ich mich erinnere, meine zweite Technik, die ich ausprobiert habe.)
- Glitzer: Glitzer ist vermutlich eines dieser Dinge, die für jede Lebenslage passend ist. “Die Welt ist scheiße? Mach Glitzer drauf.” (Mein jahrelanges Motto.) Aber ganz ehrlich, Glitzer ist toll und wird eure Projekte erhellen. (Glittermuffin hat Glitzer schon in eine ihre Manis integriert und wenn das nicht großartig ist, weiß ich auch nicht weiter.) Für 10€ bekommt ihr im .idee einen äußerst einfach zu handhabenden “Glitter Pen” (=Leim) und 2-3 Döschen mit Glitzer. Was ihr mit Glitzer machen könnt und welche Empfehlungen ich für die Benutzung habe, könnt ihr in diesem Eintrag nachlesen.
Puh, na wenn ich jetzt nicht froh bin, meine ganzen Anleitungs-Einträge verfasst zu haben. Haha.
Ich hoffe, der Eintrag war hilfreich!
~MissBlogger
P.S.: Was haltet ihr vom neuen Design (jaja, schon wieder)? Ich finde irgendwie kein Design, mit dem ich langfristig glücklich bin. ~.~ Edit: Okay, was sagt ihr zu diesem?