How To No.1: Glitter

So wie es bei mir und Nagellacken ist, so ist es auch beim Scrapbooking: Ohne Glitter geht’s nicht.
Ich wusste gar nicht, was mir fehlte, bis mir meine Kolleginnen losen Glitter geschenkt haben. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Das tolle an Glitter ist…der Glitzer. Das nervige an Glitter…ist der Glitzer. Wenn man bei der Anwendung nicht aufpasst, hat man das Zeug überall. In meinem Falle vorrangig im Bett, weil ich das immer als Schreibtisch zweckentfremde. (Der eigentliche Schreibtisch ist viel zu voll gestellt, weil ich noch zu wenig Stauraum habe.)

Was braucht ihr, wenn ihr mit Glitter arbeiten wollt?

  • Glitter (.idee hat eine recht nette Auswahl an diversen Glittersorten in verschiedenen Farben, Größen und Formen.)
  • Kleber (oben seht ihr den Glitter 3D-Linder von .idee)
  • Überlack (zur weiteren Festigung des Glitters.

Schritt 1: Kleber auftragen

Der Glitter 3D-Liner hat den Vorteil, dass die Tube in einer schmalen Spitze endet, die ein relativ präzises Auftragen des Klebers ermöglicht. Vor allem bei Schriften oder filigranen Dekorationen immer ein Vorteil. Der Kleber ist relativ dickflüssig, dass bedeutet, ihr müsst ihn mittels Drücken aus der Tube bewegen. Das kann dazu führen, dass ihr dickere und dünnere Stellen habt, wie ihr oben sehen könnt.
Prinzipiell werdet ihr sicher auch normalen Bastelkleber benutzen können, je nach Behältnis könnte hier das Auftragen jedoch etwas unpräzise werden.

Schritt 2: Den Glitter auf den Kleber bringen

Dieser Schritt ist einfach zu handhaben: Öffnet euer Glitterschälchen und streuselt den Glitter vorsichtig, aber gern recht dick auf die klebende Fläche. Benutzt als Unterlage immer etwas faltbares, z.B. ein Stück Pappe oder Papier, damit ihr den überschüssigen Glitter wieder in sein Gefäß bringen könnt.
Schüttet dann den Kleber auf die Unterlag ab, jetzt müsste der Schriftzug/das Ornament/etc. mit Glitter behangen sein. Überschüssigen Glitter vorsichtig abklopfen:

Jetzt faltet eure Unterlage leicht in der Mitte ein, damit sich ein Tal bildet. So könnt ihr den Glitter wieder in sein Ursprungsgefäß befördern, ohne große Verluste erleiden zu müssen.

Schritt 3: Fixierung

Laut Anleitung des Glitter 3D-Liners wird zum Fixieren des Glitters kein Überlack benötigt. Nach meinem ersten Test muss ich dem jedoch vehement widersprechen: der Kleber hält zwar den Kleber am Papier, aber nicht für lange, wenn man mit dem beglitzerten Werk herumhantiert. Ergo: Nochmal mit Klarlack drüber und dann hält der Glitter auch wirklich.
Sobald der Lack drauf ist, müsst ihr ein paar Stunden warten, um weiterarbeiten zu können. Der Lack und auch der Kleber brauchen einige Zeit um richtig fest zu werden. Am besten ihr beglitzert euer Projekt erst zum Schluss, dann kommt es zu keinen unnötigen Wartezeiten und Unterbrechungen im Workflow.

Ich hoffe, der Beitrag konnte euch die Großartigkeit von Glitter näher bringen!
Ich für meinen Teil befürchte jedenfalls, dass das Basteln mit Glitter nur eine Vorstufe zum Embossing ist. Was ja prinzipiell das gleiche ist, nur statt Kleber Stempelkissen und statt Überlack einen Fön beinhaltet. Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, nicht mit Embossing anzufangen…aber die Möglichkeiten, die das Hantieren mit Stempeln bringen, machen mich ganz kirre.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon einmal mit Embossing gearbeitet oder überhaupt mit Glitter?

~MissBlogger

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