Nur eine kurze Zwischenmeldung

Ihr Lieben, heute nur ein ganz kleiner Eintrag von mir bevor ich ins Bett husche.
Vor anderthalb Wochen hatte eine liebe Kollegin Geburtstag und ich habe ihr was Kleines gebastelt. Sie muss nämlich immer meine ewigen Schimpftiraden über unsere Kunden und mein Gejammere über spontane (Zwangs-)Kosmetikeinkäufe ertragen. XD Da hat sie sich eine Kleinigkeit mehr als verdient. Gerüchteweise hat sie sich sogar gefreut.

Und das hat sie von mir bekommen:

Gekaufte Süßigkeiten (weil, wenn man in diesem Büro jemanden glücklich machen will, dann ist Süßkram ein guter Anfang), selbst gemachte Süßigkeiten (mit einer Extra-Portion Liebe) und ein Mini-Album aus Kaffeefiltertüten.
Ich habe von dem Album leider keine Detailfotos gemacht, plane aber demnächst ein weiteres solches Album und würde euch dann auch eine Anleitung dazu liefern. Mini-Alben aus Filtertüten sind nämlich richtig einfach und richtig cool und richtig sparsam, was Material angeht. :D

Außerdem, weil ich es unbedingt loswerden muss, eine kleine Empfehlung:

Warrior!
Ich hänge meinen Kollegen nun schon seit Monaten (ja, Monaten) wegen diesem Film in den Ohren. Hätte ich ihn mittlerweile nicht schon gesehen, hätten sie mich wohl irgendwann entnervt rausgeschmissen… Nicht, dass es sich seit dem besonders gebessert hätte…ahem.

Bitte, bitte lasst euch nicht vom übergreifenden Thema abschrecken. Im Endeffekt nimmt MMA nur einen verhältnismäßig kleinen Teil des Films ein, der Rest bewegt sich mehr in Richtung Familiendrama. Nick Nolte ist großartig und wurde für diese Rolle immerhin für den Oscar nominiert, Tom Hardy möchte ich erklimmen wie einen Baum (außerdem ist er großartig) und Joel Edgerton lässt sich auch nicht lumpen.

Plot (via IMDB.com): “The youngest son of an alcoholic former boxer returns home, where he’s trained by his father for competition in a mixed martial arts tournament – a path that puts the fighter on a collision corner with his older brother.”

Ich muss mich immer ein wenig an Warrior herantasten. Wieso? Weil er mir ungefähr drei Mal innerhalb von zwei Stunden das Herz bricht. Bei den Charakteren weiß ich nie, ob ich sie in den Arm nehmen oder ihnen eine reinhauen will, aber trotzdem wachsen sie einem ans Herz. Der Film ist (mMn) einfach so gut.
Leider ist der Film in den USA gar nicht angekommen (warum, US of A, warum), weshalb man sich in Deutschland dachte, man müsse ihn gar nicht erst im Kino zeigen. Somit ist der Film sofort auf DVD erschienen. Immerhin habe ich so die Bluray schon Zuhause im Regal stehen, ich hätte mir den Kinobesuch aber definitiv gegönnt. (Ich sollte nicht meckern, er ist immerhin bei uns erschienen…)

Schaut ihr rein? Ja? Wunderbar.

Gute Nacht!
~MissBlogger

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Graphic45 Envelope Album Klappe die Erste

Ihr Lieben, ich hoffe, euer Wochenende war entspannt? Meines war es zumindest bis gestern Abend, als meine Mitbewohnerin und ich beschlossen, die Polizei zu rufen, weil unsere vertikalen Nachbarn einen gewaltigen Beziehungskrach vom Zaun brachen, der mehr als nur ein bisschen besorgniserregend war. Aber zumindest war dann für den Rest des Abends Ruhe (zumindest was für die betreffende Etage als “Ruhe” gilt…).
Wie ich euch schon erzählt hatte, habe ich meinen Samstag damit verbracht, meinen Schreibtisch rumzuräumen. Am Sonntag bin ich dann aber tatsächlich mal zum Scrapbooken gekommen und habe mir mein Envelope Album von graphic45 vorgenommen. Zur Erinnerung, so sieht es aus:

Bei diesem Album habe ich mich vorher ein wenig durch die Google-Bildersuche geklickt und mir Inspiration gesucht. Der große schwarze Bruder dieses Albums hatte mich übrigens vor fast zwei Jahren zum Scrapbooking bekehrt, kein Wunder, dass ich irgendwann selbst eines gestalten wollte.
Ein Grund für die Bildersuche war auch, weil ich wissen wollte, wie andere Scrapper den Bereich um den Spiralbinder gestaltet haben. Als ich währenddessen fröhlich mit dem Album rumspielte, ist mir aber augefallen, dass man das gute Stück auseinander nehmen kann:

Mal davon abgesehen, dass ihr hier sehen könnt, wo die Inspiration für den neuen Header herkommt, sehr ihr auch die einzelnen Teile des Albums.

Ich habe mit den Innenseiten des Albums angefangen, da ich es als günstig empfand, Deckblatt und Rückseite (und damit auch den Verschluss) erst dann zu gestalten, wenn ich weiß, wie dick das Album durch Papiere und Embellishments werden wird. Geschafft habe ich gestern nur drei Seiten, da ich immer wieder durch neuen Lesestoff, mein sonntägliches Gespräch mit Mama, The Social Network und meinen streitenden Nachbarn abgelenkt wurde. Aber immerhin.

Seite 1: Papier ist von BoBunny, nämlich Geography aus der EtCetera-Kollektion, Blümchen sind (selbstverständlich) von Prima und die Buchstaben sind aus Pressman aus der Printery-Kollektion von Prima ausgeschnippelt. Die Spitze habe ich bei Karstadt erworben.

Seite 2: Das Papier mit den Schmetterlingen ist eines der laced with grace Paper Layers von Glitz Designs, links zu sehen ist ein Stück von Hedgegrow aus der Romantique-Kollektion von Prima. Die zwei übereinander liegenden Papierblumen sind von graphic45, der goldene Nippus ist einer dieser goldenen Briefverschlüsse. Außerdem gibt es unten noch ein goldenes Klebeband aus dem kleinen Bastelladen an der Horner Rennbahn.

Uuuuund Seite 3: Das Papier ist aus der Pixie Glen-Kollektion von Prima, den genauen Titel kann euch allerdings nicht sagen. Das Papier über dem Tag ist Scribe aus der Reflections-Kollektion von Prima, darunter verbirgt sich ein Mini-Envelope+Tag von Melissa Frances. Die Papierblumen sind von Prima, die Rosenspitze habe ich…irgendwann mal bei Ebay (oder Etsy?) gekauft. Von der habe ich noch gefühlte hundert Meter, was gut ist, da ich die unheimlich gerne für Scrapbooking-Projekte verwende. :D

Das Album zu gestalten macht unheimlich viel Spaß, nur die Verschlüsse für die Umschläge überfordern mich noch ein wenig. Mein Magnetklebeband ist dafür leider zu schwach. Da besteht bei mir definitiv noch Lernbedarf.
Ich hoffe, ich schaffe es diese Woche noch, das Album fertig zu machen, damit ich euch das fertige Stück am Wochenende zeigen kann.

~MissBlogger

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Review: Outstanding Mini Albums by Jessica Acs

Ihr Lieben, während ich am Überlegen bin, wie ich meine ganzen Projekte in Angriff nehmen soll (oh mein Gott, wiiieee, ich hab doch keine Zeit), zeige ich euch endlich mal eines meiner neuen Bücher.

Outstanding Mini Albums

50 ideas for creating mini scrapbooks

Wie der Titel bereits verrät, geht es in diesem Buch vor allem darum, wie Mini-Alben gestaltet werden können. Der Leser bekommt 50 Alben präsentiert, von denen keines aussieht wie das anderes. Es finden sich sogar Ideen, wie man saisonale Geschenke gestalten kann.

Inhalt
Das Buch teilt sich in 4 Kapitel, die sich wie folgt kategorisieren lassen:

  • Kapitel 1: make your mark oder wie man vorgefertigte Mini-Alben dekoriert
  • Kapitel 2: back to square one oder wie man ein Album von Grund auf selbst macht
  • Kapitel 3: reduce, reuse, recycle oder wie man Alben aus Alltagsgegenständen herstellt
  • Kapitel 4: think outside the box oder wie man Mini-Alben in einzigartige Geschenke verwandelt

Bevor es mit den Mini-Alben losgeht, gibt es eine kurze Materialkunde und einige einführende Worte zum Scrapbooking. Während Kapitel 1 vorrangig Bilder davon zeigt, wie die Autorin vorgefertigte Alben von diversen Marken dekoriert hat, finden sich in Kapitel 2 bis 4 Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle gezeigten Alben. Im Anhang gibt es dazu auch gleich noch einige Kopiervorlagen. Dazwischen finden sich immer wieder die so genannten Album Techniques, kleine Kniffe, wie ein Album weiter aufgehübscht werden kann (z.B.: embosste Cover, selbstgemachte Buttons etc.).
Die Art der Alben ist dabei immer irgendwie ein wenig anders. Egal ob es nun ein fertiges Album von BasicGrey ist, ein Album aus Umschlägen und Cardstock oder eines aus Kaffeefiltertüten, langweilig wird es nicht.

Verständlichkeit
Das Buch ist in englischer Sprache, daher ist es wichtig, dass es auch für nicht native-speaker verständlich ist. Ich selbst hatte Englisch für etliche Jahre in der Schule, habe auf der Uni Anglistik und Amerikanistik belegt und beschäftige mich eigentlich ständig mit englischen Texten. Insofern waren die Texte und Erklärungen für mich gut verständlich. Aber auch wer bisher noch nicht mit englischen Begriffen aus dem Bastelbereich in Kontakt gekommen ist, wird mit dem Buch nur wenige Schwierigkeiten haben. Die Anleitungen werden stets durch hilfreiche Fotografien untermalt und selbst die Inch-Maße wurden bereits in Centimeter-Angaben umgerechnet.
Das Buch setzt allerdings gewisse Vorkenntnisse im Bereich Scrapbooking voraus. Es ist also nur bedingt empfehlenswert für Anfänger.
Wie ich eine der Anleitungen umgesetzt habe, hatte ich euch diese Woche bereits in meinem Eintrag zum Flower Box Album gezeigt.

Design und Aufbau
Ich denke, die Fotos, die ihr unten seht, sprechen für sich, was das Design angeht. Es ist übersichtlich, bunt aber nicht zu kitschig.
Die Anleitungen beginnen stets mit einem kurzen Einleitungstext zum Album und einer Abbildung des fertigen Albums. Danach gibt es eine Material-Liste und dann geht es los mit der schrittweisen Anleitung.

Fazit
Ich muss sagen, dass ich mit dem Buch sehr zufrieden bin. Die Ideen sind großartig, die Anleitungen sehr gut verständlich und das Design wunderbar. Das einzige, was es zu bedenken gibt, ist die teilweise übermäßige Dekoration der Alben. Ich persönlich mag es nicht so überladen, aber das sehen die meisten amerikanischen Scrapbooker ein wenig anders. Aber: das ist ja wie immer Geschmackssache und niemand bestimmt, wie man die Ideen im Buch umsetzt. Daher mein Urteil: absolut empfehlenswert, wenn auch nicht unbedingt für Anfänger.

~MissBlogger

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