Rezept: Apfel-Crumble

Ihr Lieben, ich weiß, ich habe mich in letzter Zeit ganz schön rar gemacht. Aber irgendwie blieb kaum Zeit zum Bloggen, obwohl ich einiges zu erzählen hätte…ich hoffe, ich komme dieses Wochenende endlich dazu, mich ein wenig zu sammeln.
Bis dahin gibt es heute seit langem einmal wieder ein Rezept:

Rezept für Apfel-Crumble


Apfel-Crumble (nach einem Rezept stibitzt von Palan)


Zutaten (für etwa 4 Portionen): 

  • 4 große, säuerliche Äpfel zum Backen (persönlich empfehle ich Boskop)
  • 200gr Mehl
  • 100gr weiche Butter
  • 60gr Rohrzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • Zimt

Zubereitung:

1. Mischt einen Esslöffel des Zuckers mit etwas Zimt. Damit bestreut ihr später die Äpfel.

2. Mischt Mehl, den restlichen Zucker, Vanillezucker, Salz und Butter in einer Schüssel und knetet vorsichtig solange bis ihr schöne Krümel bekommt.

Apfel-Crumble: So sollten eure Krümel aussehen
So sollten die Krümel nach dem Kneten aussehen

3. Die Krümel in den Kühlschrank stellen und euren Backofen auf ca. 175°C vorheizen.

4. Währenddessen de Äpfel abwaschen, schälen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden.

5. Die Apfelstücke mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen und alles schön durchmischnen, sodass jedes Stückchen auch etwas abbekommt.

Apfel-Crumble: Apfelstücke mit Zimt-Zucker-Mischung
Apfelstücke mit Zimt-Zucker-Mischung

6. Eine geeignete Auflaufform/Backform einfetten und die Krümel abwechselnd mit den Äpfel darin verteilen.

7. Das ganze dann für ca. 25-35 Minuten bei 175°C backen, etwas auskühlen lassen und voila! Fertig.

Apfel-Crumble nach dem Backen
Apfel-Crumble nach dem Backen

 Das ganze dann am besten lauwarm mit Vanilleeis oder Schlagsahne servieren. Guten Appetit!

Apfel-Crumble mit Schlagsahne serviert

~Jen

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MissBlogger & der Valentinstag: Schoki fürs Volk

Ihr Lieben, irgendwie war ich in der letzten Woche überhaupt nicht zum Bloggen geschweige denn zum Scrapbooken aufgelegt. Seit Mittwoch habe ich so starke Migräne wie schon lange nicht mehr und ich bin froh, wenn ich es abends nach Hause schaffe, ohne jemanden ermordet zu haben. Mit Kopfschmerzen bin ich extrem reizbar, da geht es mir teilweise sogar auf die Nerven, wenn Menschen neben mir atmen. Ich hatte es mir aber in den Kopf gesetzt, für den kommenden Valentinstag etwas süßes zu zaubern (obwohl ich mit dem “Feiertag” eigentlich nichts anfangen kann). Süß darf hier sogar wörtlich genommen werden, denn es gab Schoki und Pralinen. Damit ich auch alles richtig mache (und vor allem so etwas wie Rezepte habe), habe ich mich mit Lesestoff eingedeckt:

Auf dem Foto nicht zu sehen, ist ein Rezeptbuch nur für Pralinen. Da für die meisten Rezepte darin jedoch Hohlkugeln benötigt werden (die ich noch nicht habe), habe ich zwei Rezepte aus dem Buch “Für Naschkatzen” ausprobiert. Zu diesem Buch gab es übrigens noch diese tollen Kühlschrankmagneten:

Großartig, oder? *_*
Um Schoki und Pralinen zu machen, braucht frau aber noch ein bisschen mehr:

Links allerlei Werkzeuge, kleine Papierschälchen, ein Spritzbeutel mit verschiedenen Aufsätzen, eine PVC-Gießform für Schokoladentafeln (die bei dem rechten Buch oben dabei war).
Rechts im Bild jede Menge Kuvertüre in Vollmilch, Zartbitter und Weiß. Außerdem Haselnusskrokant, Oreo-Kekse, getrocknete Cranberries, Smarties und Amarettini.

Ich habe gestern mit den Pralinen angefangen, da es bei meinen zwei Rezepten nicht ausschlaggebend war, wie genau ich die Schokolade temperiere, da sie in heiße Sahne eingerührt wird. Ich wollte also klein anfangen. Das war aber leichter gesagt als getan, denn ich musste feststellen, dass die Rezepte im Naschkätzchen nicht wirklich anfängergerecht geschrieben sind. Wenn ich etwas neues ausprobiere, halte ich mich meist streng ans Rezept. Improvisation und Abänderungen kommen meistens erst beim zweiten Versuch, wenn ich weiß, was ich ändern kann bzw. sollte. Ändern würde ich ja bei beiden Rezepten im Endeffekt nichts, aber die eine oder andere klarere Anweisung könnte ihnen schon gut tun. Nur als Beispiel folgendes Bild:

Rechts seht ihr, wie es eigentlich aussehen sollte. Links, wie es bei mir aussah. Schon recht weiter voneinander entfernt oder? Prinzipiell hätte es an diese Stelle gereicht, folgenden Wortlaut zum Rezept hinzuzufügen: “Warten Sie, bis die Masse fest geworden ist.” Stattdessen findet sich ein “Masse leicht abkühlen lassen.”. Nun ja, jetzt weiß ich’s besser und beim nächsten Mal (denn das wird es definitiv geben, weil mmmmh lecker) wird es gleich anders gemacht.

Als nächstes kam dann weiße Schoki (gesten abend, deswegen ist das Bild so dunkel) und Vollmichschoki (heute) dran. Trotz dem sehr genauen Abmessen der Temperatur ging das ganz fix und vor allem einfach und ich bin schon ein wenig stolz auf meine Täfelchen:

 Und hier noch ein Bild mit den fertigen Pralinen:

Die oberen sind dunkle Trüffelpralinen gewälzt in Kakaopulver. Auch hier waren die Anweisungen eher…naja. Laut Buch sollte die Masse problemlos mit den Händen in Kügelchen geformt werden können (bestenfalls mit kalten Händen). Das Zeug klebt aber so sehr an den Händen, dass ein Formen von Kugeln unmöglich war. Das ganze ließ sich dann dadurch machen, dass ich meine Hände von vornherein mit Kakaopulver bestäubt habe und siehe da: es ging. Kalte Hände…pff.
Die unteren Pralinen sind die, die ich euch oben schon gezeigt habe und eigentlich Kaffee-Trüffel-Pralinen. Ich hatte sie über Nacht kalt gestellt und gehofft dass sie so fest werden, dass man sie halbwegs gut aus den Schälchen bekommt…denkste. Ich habe heute also einige Amarettini zerstoßen, die Schokomasse aus den Schälchen gekratzt, zu Kügelchen geformt und anschließend in den Amarettini-Krümeln gewälzt. Jetzt sind sie nicht nur besser essbar, sondern sehen auch um Längen hübscher aus.

Wehe meine Kollegen freuen sich nicht, wenn ich sie damit am Dienstag beglücke. >_>

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr etwas für den Valentinstag vorbereitet oder seit ihr Valentinstag-Verweigerer?

~MissBlogger

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Franzbrötchen – Teigteilchen auf hamburgisch

Der Urlaub ist vorbei und ich bin wieder im verregneten Hamburg angekommen. Und jetzt habe ich auch wieder Zeit dazu, Einträge zu schreiben. Irgendwie bin ich doch im Urlaub zu weit weniger gekommen, als ich eigentlich erwartet hatte. Nun ja. Hier kommt jedenfalls endlich das versprochene Rezept für Franzbrötchen.

Franzbrötchen

Franzbrötchen (Hier der Wikipedia-Artikel) sind ein typisch hamburgisches Gebäck, dass ich (leider) erst nach einem dreiviertel Jahr hier entdeckt habe. Dahinter versteckt sich prinzipiell eigentlich nichts weiter als ein süßes Hefeteilchen mit Zimt, das es jedoch auch noch in diversen anderen Variationen gibt. Zum Beispiel mit Schokodrops, mit Streuseln, mit Milchreis oder mit Mandelsplittern. Für euch gibt es heute das Standardrezept, dass ihr gegebenenfalls einfach anpassen könnt.

Zutaten
Für den Teig
500gr Mehl
1 Würfel Hefe
200ml Milch
50gr Zucker
1 Prise Salz
85gr Butter
1 Ei

außerdem: eine kleine Teetasse mit Zimt-Zucker-Gemisch, 60gr Butter

So, los geht’s!
1. Zunächst einmal gebt ihr das Mehl in eine Schüssel und baut euch einen Krater. In die Mitte des Kraters kommt dann euer Hefe-Milch-Gemisch.
2. Erwärmt die Milch vorsichtig und löst den Hefewürfel anschließend darin auf. Gebt die Milch anschließend in euren Mehlkrater und vermengt sie vorsichtig mit Zucker, Salz, Ei und ein wenig Mehl. Schneidet die Butter in Stückchen und steckt sie in den Rand des Mehlkraters, dann ist sie später schon schön weich. Anschließend stellt ihr eure Schüssel für etwa eine halbe Stunde warm und lasst das Hefegemisch gehen.
3. Nachdem das Gemisch gegangen ist, vermischt ihr alle Zutaten zu einem glatten Teig und lasst diesen wiederum für eine halbe Stunde gehen. Er sollte dann in etwa so aussehen:

4. Rollt den Teig zu einem ca. 40x40cm großen Stück aus (meiner ist etwas größer geworden):

5. Zerlasst die restliche Butter in einem Tiegel und streicht diese anschließend auf den ausgerollten Teig:

6. Jetzt streut ihr das Zimt-Zucker-Gemisch gleichmäßig darüber:

7. Rollt den anschließend zusammen:

8. Jetzt nehmt ihr ein Messer und schneidet die Rolle in 2-3cm dicke Stückchen:

9. Mit einem Holzlöffel drückt ihr nun in der Mitte jeder Rolle nach unten, sodass sich das “Innere” ein wenig nach außen drückt:

10. Bepinselt die Teilchen anschließend mit etwas Milch oder Ei, damit sie schön glänzen, und schiebt sie für etwa 15 Minuten bei 175°C in den Backofen.

Dann nur noch abkühlen lassen. Das war’s schon!
Und so sehen die Teilchen nach dem Backen aus:

Am besten gleich verzehren. Franzbrötchen müssen frisch gegessen werden. :3

Viel Spaß beim Nachmachen!

~MissBlogger

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Glühweincreme: Achtung, lecker

Okay, immer nur Kuchen ist auch öde, also gibt’s heute für euch was cremiges, nämlich Glühweincreme. Ja, genau.

Hier eine Version mit Kirschen drin, die sind aber tatsächlich nicht zwingend erforderlich. Die Creme schmeckt definitiv auch ohne. Ich habe das getestet. Mehrmals. Nur für euch.


Zutaten
1/2 l Glühwein*
200 ml Sahne
1 Pck Gelatine (gemahlen) bzw. vegetarische Variante für 500-1000ml Flüssigkeit
1 Pck Vanillezucker

Zubereitung

  1. Glühwein erhitzen (nicht kochen, sonst geht euch der ganze schöne Alkohol flöten) und Gelatine (bzw. veg. Equivalent) unterrühren. Danach den Glühwein kalt stellen und warten bis das ganze anfängt zu gelieren. 
  2. Währenddessen die Sahne mit Vanillezucker steif schlagen und ebenfalls kühl stellen.
  3. Sobald der Glühwein anfängt zu gelieren, Sahne unterheben und in Gläser/Schälchen abfüllen. Das ganze wieder ab in den Kühlschrank und fest werden lassen. Fertig!

* Eine Anmerkung zum Glühwein. Per se könnt ihr gekauften Glühwein nehmen, richtig toll wird’s aber, wenn ihr den Glühwein selbst macht. Was ihr dazu braucht? Rotwein, Zucker, Orangen, Nelken und eine Zimtstange. Das ganze zusammen erhitzen (nicht kochen!) und umrühren bis der Zucker gelöst ist. Glühwein vom Herd nehmen und einige Zeit ziehen lassen. Den Sud durch ein Sieb gießen, damit keine Kleinteile mehr darin rumschwimmen und fertig! (Für die Faulen unter euch gibt es übrigens auch so Teebeutelchen mit Glühweingewürz, bei denen auch ein ziemlich feiner Glühwein bei rauskommt. Ein paar Orangenscheiben im Wein hat aber noch nie geschadet, so wirds fruchtiger.)

So, ich geh jetzt noch ein paar schicke Postkarten zur Büroaufhübschung raussuchen und dann ins Bettchen. Ich bin dank einer großen Tasse weihnachtlichem Heißgetränk gerade nettig angetüdelt und freu mich schon auf Schlaf. War eine anstrengende Woche bisher, aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Glaube ich.

~MissBlogger

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Möhrenkuchen: Nur wenig möhrig, aber herrlich weihnachtlich

Heute: Kuchen. Eigentlich wollte ich euch diese Woche zwei neue Scrapbook-Einträge basteln, aber ich habe am Wochenende so spät erst Fotos gemacht, dass die alle doof aussehen. :/ Der Winter treibt mich in den Wahnsinn. Eh ich mit Basteln fertig bin, ist es draußen schon dämmrig und meine Kamera meint dann “Nö.”. IrfanView tut dann sein übrigstes dazu, sodass die Qualität des Bildes rapide abnimmt. IrfanView, wieso tust du mir das an. Kann mir irgendjemand von euch erklären, wie ich mit Gimp einen Rahmen um ein Foto kriege? Dann benutze ich in Zukunft nämlich das, aber bisher hat mich Gimp einfach mehr aufgeregt, als dass es das getan hat, was ich von ihm wollte. Meh. Help, please?
Aber zurück zum Thema: Kuchen. Undzwar Möhenkuchen, der eigentlich nicht nach Möhre schmeckt, sondern ganz toll weihnachtlich. Die Möhre sorgt nur dafür, dass der Kuchen schön saftig ist.

Dieses Küchlein ist mit halbem Rezept gebacken worden, völlig ausreichend für 3 hungrige Personen.



Zutaten

500 gr Mehl
50 gr Kakao
1 Pck Backpulver
150 gr Zucker
1 Pck Vanillezucker
1/8 l Öl
1/8 l Milch
1 TL Zimt
1 Messerspitze Nelke (gemahlen)
200 gr Möhren
Puderzucker

Zubereitung

  1. Zucker, Öl und Milch mit dem Handrührgerät vermengen. Mehl, Backpulver, Kakao, Zimt und Nelke hinzufügen. 
  2. Möhren waschen, schälen und fein raspeln. 
  3. Möhren unter die Teigmasse heben. 
  4. Teig in eine gefettete Kuchenform geben (rund, Gugelhupf, was ihr wollt) und bei 200°C für ca. 50-60 Minuten backen. Am besten immer einmal mit einem Stäbchen testen, ob der Kuchen schon durch ist. Bei Rührkuchen ist das immer so eine Sache und es kommt auch auf die Form an, die ihr verwendet.
  5. Kuchen nach dem Auskühlen noch mit Puderzucker bestreuen und fertig!

 Ich bin ja eigentlich nicht so ein Rührkuchen-Fan, weil mir die ohne Früchte zu trocken sind. Aber in den hier könnte ich mich reinlegen. Echt. Den könnte es bei mir gerne einmal die Woche geben und meinen Kollegen werd ich den auch noch ganz bald andrehen. Harhar.

~MissBlogger

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