Hallo, ihr Lieben!
Herbstzeit ist Apfelzeit und ich freue mich seit ich in Wilhelmsburg wohne noch mehr darauf als vorher – denn in einem Lebensmittelgeschäft in der Nähe gibt es ab September immer verschiedene deutsche Apfelsorten, die ich ganz besonders mag: Boskop, Holsteiner Cox, Gravensteiner und – eine diesjährige Neuentdeckung – Ingrid-Marie.
Die lieben Kollegen profitieren im Herbst immer von meiner Liebe zu Äpfeln. Ganz besonders gern backe ich einen meiner Lieblingskuchen – Versunkenen Apfelkuchen – , weil er schnell geht und natürlich unglaublich lecker ist!
Versunkener Apfelkuchen
Zutaten für 1 Backblech
135g weiche Butter
120g Mehl
100g Naturjogurt
70g Puderzucker
30g Speiserstärke
1/2 Pck. Backpulver
3 Eier
2 EL Zitronensaft
ca. 6 süß-säuerliche Äpfel (Boskop oder Holsteiner Cox)
Zucker und Zimt zum Bestreuen
Und so geht’s:
- Den Backofen auf 200°C (180°C bei Umluft) vorheizen.
- Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und auf der Außenseite mehrfach leicht einschneiden, sodass sie eine leichte Fächeroptik bekommen. Die Apfelstücke mit dem Zitronensaft bepinseln, damit sie nicht braun werden.
- Die Eier trennen. Eigelb zusammen mit 125g Butter und Puderzucker schaumig schlagen.
- Mehl, Backpuler und Speisestärke mischen.
- Mehlgemisch abwechselnd mit dem Jogurt unter den Teig heben.
- Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig mit einem Löffel unter den Teig heben, sodass dieser schön fluffig bleibt.
- Ein Backblech mit erhöhtem Rand einfetten oder mit Backpapier auslegen. Anschließend den Teig ins Backblech füllen.
- Die Apfelstücke nun gleichmäßig verteilen und leicht eindrücken.
- Den Kuchen in den Ofen schieben und für ca. 25-30 Minuten backen. Gegebenenfalls die Stäbchenprobe machen. Den Kuchen dann aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
- Währenddessen die restliche Butter in einem Tiegel schmelzen, anschließend mit einem Pinsel auf dem Kuchen verteilen und Zucker und Zimt nach Belieben darüber streuen.
Fertig!
Tipp: Damit der Kuchen etwas feiner daherkommt, könnt ihr ihn auch rund machen. Füllt dazu den Teig in eine runde Springform und erhöht die Backzeit um 15 Minuten. Für diese Version benötigt ihr dann etwas weniger Äpfel.
Versunkener Apfelkuchen geht meiner Meinung nach immer – egal ob als Blech oder in runder Form. Ich kann mich jedenfalls nur selten zurückhalten, wenn der Kuchen auf dem Tisch steht. (Und manchmal fehlt morgens sogar schon ein Stück, wenn ich ihn in der Büroküche zum Verzehr freiegeb. Sowas aber auch. Ich glaube, ich habe Mäuse in der Wohnung…oder so.)
Übrigens: Wer mag kann den Jogurt auch durch Eierlikör ersetzen. Diese Variante des Teiges benutze ich immer für meine Eierlikör-Zwetschgen-Muffins.
7 Kommentare
Ich kann gar nichts weiter dazu sagen als einfach nur ein lautes schmatzendes “OMNOMNOM!” :D
Das sieht einfach echt lecker aus und hört sich noch besser an! Ich muss auch endlich mal wieder backen – so viele Leckereien, die ich ausprobieren muss :D
Mhm, der sieht mal wieder total lecker aus! :D
Bei Äpfeln gibts bei uns allerdings fast immer nur Krempel… Für Kuchen hab ich meist nicht alle Zutaten da. ^^
Ich fürchte fast, das ist nicht der, den es morgen gibt? Will haaaaben!
Nein, das ist nicht der, den es morgen gibt. Aber der morgige ist auch mit Apfel. ;)
Super, vielen Dank für das Rezept. Nach genau so etwas hatte ich schon gesucht. Der sieht nämlich fast aus wie früher bei meiner Oma ….
Für Apfelkuchen bin ich gerade im Herbst auch immer zu haben. So einen versunkenen Kuchen gab es hier kürzlich auch :-)
Liebe Grüße!! (ich stöber nun erstmal durch deinen Blog!) :-)
Franzi
Klingt nach einem richtig tollen Rezept, muss ich unbedingt ausprobieren :)