Rezept: Eierlikör-Zwetschgen-Muffins

Der Untertitel dieses Blogeintrags lautet “Bestechung”. Denn hoffentlich kann ich euch mit einem leckeren Rezept insoweit besänftigen, dass ihr mir die wenigen Einträge hier in letzter Zeit nicht ganz so übel nehmt?
Leider geht’s bei mir im Büro immer noch drunter und drüber. Überstunden sind an der Tagesordnung und ich bin froh, wenn ich abends und am Wochenende einfach mal nichts machen kann. Ergo sieht es bei mir auch in Sachen Scrapbooken eher mau aus. Alles doof irgendwie.

Aber das hält mich zumindest nicht davon ab, immer mal was Leckeres zu backen. Frau muss sich ja irgendwie aufmuntern. Entsprechend gibt es heute mal wieder ein Muffin-Rezept:

Eierlikör-Zwetschgen-Muffins
Sehen sie nicht zum Anbeißen aus? Nomnomnom.

Zutaten für 12 Stück

3 Eier
125gr weiche Butter
70gr Puderzucker
120gr Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
30gr Speisestärke
120ml Eierlikör (Zitat Mama: “Darf gern auch etwas mehr sein.”)
12 mittelgroße bis große Zwetschgen (Frische oder aus dem Glas)

Und so geht’s

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Wie angekündigt: Ein schnelles Rezept für Bratäpfel

Ihr Lieben, wie versprochen kommt heute mein improvisiertes Rezept für gefüllte Bratäpfel. Improvisiert deshalb, weil wir Bratäpfel eigentlich immer ohne Füllung gemacht haben, weil Mama die anderen zu süß fand, und ich ihr beweisen wollte, dass das nicht immer so ist.

Zutaten:

4 große säuerliche Äpfel (Bsp.: Boskop)
50 gr Marzipanrohmasse
50 gr Walnusskerne
25gr Mandelstifte (alternativ gehen auch gehobelte Mandeln)
50 ml brauner Rum
2 TL Honig
1 TL Zimt
10 gr Butter

Und so geht’s:

1. Äpfel waschen und Kerngehäuse herausschneiden.
2. Walnusskerne und Marzipan grob hacken.
3. In einem Tiegel den Honig schmelzen und anschließend von der Kochstelle nehmen. Mandeln, Zimt, Walnüsse und Marzipan hinzugeben und ordentlich verrühren.
4. Eine feuerfeste Form mit der Butter einfetten. Äpfel hineinsetzen und mit der Masse befüllen.
5. Äpfel mit dem Rum betreufeln.
6. Äpfel bei 175°C für 20-25 Minuten im Backofen backen (oder für 2-3 Stunden bei mittlerer Hitze auf dem Kaminofen).

Servieren könnt ihr es wie ich mit schaumig geschlagener Vanillesauce:

Fertig!

Das Fazit meiner Mama: Hmmm, lecker!

Und da wir uns vor dem 24. nicht noch einmal lesen werden:

Ich wünschen euch und euren Familien ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest!
Lasst euch reich beschenken. 
~Jen
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Projekt Weihnachtsmann: Geschenke selber machen

Ihr Lieben, wie im letzten Eintrag angekündigt, folgt heute der erste Eintrag zu meinem diesjährigen Geschenke-Einkauf-Stress. Geschenke zu kaufen ist für mich ein wahrer Graus. Ich weiß nie, was ich Leuten schenken soll. Seit ich scrappe habe ich zumindest für Freunde immer irgendwas kleines parat, aber meiner Familie kann ich damit nicht kommen. Was aber (hoffentlich) gut ankommen wird, sind Leckereien. Da Essenskram zusammenzukaufen mir aber irgendwie unkreativ erschien, habe ich beschlossen, dieses Jahr alles selbst zu machen.
Daher also das “Projekt Weihnachtsmann“. Nur, dass ich ohne Helferlein in Wichtelform auskommen muss. Und einen Rentierschlitten, der mir alles nach Thüringen bringt, habe ich auch nicht. Deprimierend. Zur Not müsste dann wohl die Post einspringen. Und als Wichtelersatz gibt es eben Glühwein. Oder so. Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema:

Bereits Anfang November ist der eine oder andere Gedanke herangereift, dass ich ja dieses Jahr mal
Selbstgemachtes aus der Küche zu Weihnachten verschenken könnte. Es gibt dazu echt so einige tolle Bücher, beispielsweise dieses oder dieses. Eine Freundin hat ein solches Buch auch von mir zum Geburtstag bekommen, weil ich die Idee so großartig finde (und ich irgendwie immer Sachen verschenke, die ich selbst gern hätte).
Im Thevs ist mir dann zufällig eine günstigere Alternative zu den beiden Büchern oben in die Hände gefallen und im Rewe einige Tage später auch noch ein Magazin zum Thema:

“Köstliche Geschenke aus der Küche selber machen”, erschienen im Neumann & Göbel Verlag; “Lust auf Genuss – Geschenke aus der Küche”, erschienen im Hubert Burda Medienverlag

Beides wurde ohne große Umschweife mit nach Hause genommen und während der Bahnfahrt vorletzte Woche habe ich dann angefangen Rezepte herauszusuchen und zu planen, wer aus meiner Familie was bekommt.
Beim Heraussuchen habe ich darauf geachtet, dass die Rezepte nicht übermäßig kompliziert und aufwändig sind, sodass ich alles an einem Wochenende, höchstens zwei, schaffe. Außerdem sollten die entstehenden Geschenke im besten Fall einige Zeit haltbar sein. Am Ende habe ich mich dann für folgende Rezepte entschieden:

Das Mangolikör und auch die Pralinen sind nicht ewig haltbar und sollten relativ schnell getrunken werden, aber der Rest kann einige Zeit aufbewahrt werden.

Nachdem ich die Rezepte zusammengesucht hatte, musste ich mir schon einmal Gedanken über die Verpackung machen. Irgendwo müssen ja Liköre, Pesto und Co. untergebracht werden. Sie in alte Flaschen oder Gläser zu füllen, ist zwar möglich, aber das macht optisch oft genug einfach nichts her. Glücklicherweise gibt es im Thevs (Nanu Nana), Depot und auch bei Ikea so einiges für Leute, die Lebensmittel haltbar machen wollen.

  • Bei Thevs gibt es derzeit kleine (ca. 200ml – siehe Bild unten) und etwas größere (ca. 500ml) Glasflaschen mit Korken, sowie Einweckgläser in verschiedenen Größen.
  • Bei Depot gibt es kleine und größere Einweckgläser (im Bild unten).
  • Bei Ikea gibt es Einweckgläser ab 500ml (Klick) und die allbekannten Gewürzgläser, außerdem: hübsche Pralinenformen (im Bild unten).

Ich war diese Woche jeden Abend unterwegs und habe Zutaten besorgt. Meine Schränke stehen voll mit Rum und Schokolade und Nüssen und Ölen. Derzeit trocknen schon Orangenschalen auf meiner Heizung – kleine Beutelchen mit Glühweingewürz gibt es noch als Geschenkeanhänger dazu. Die werden wohl die einfachsten Teile der Aktion werden (Nelken, Orangenschalen und Zimt – das ganze für einige Zeit in warmen Rotwein schwimmen lassen et violá!). Ich bin schon gespannt, wie morgen alles ablaufen wird…
Ihr werdet auf jeden Fall Fotos und ein paar Rezepte bekommen. So, stay tuned. ;)

~Jen

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Rezept: Apfel-Crumble

Ihr Lieben, ich weiß, ich habe mich in letzter Zeit ganz schön rar gemacht. Aber irgendwie blieb kaum Zeit zum Bloggen, obwohl ich einiges zu erzählen hätte…ich hoffe, ich komme dieses Wochenende endlich dazu, mich ein wenig zu sammeln.
Bis dahin gibt es heute seit langem einmal wieder ein Rezept:

Rezept für Apfel-Crumble


Apfel-Crumble (nach einem Rezept stibitzt von Palan)


Zutaten (für etwa 4 Portionen): 

  • 4 große, säuerliche Äpfel zum Backen (persönlich empfehle ich Boskop)
  • 200gr Mehl
  • 100gr weiche Butter
  • 60gr Rohrzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • Zimt

Zubereitung:

1. Mischt einen Esslöffel des Zuckers mit etwas Zimt. Damit bestreut ihr später die Äpfel.

2. Mischt Mehl, den restlichen Zucker, Vanillezucker, Salz und Butter in einer Schüssel und knetet vorsichtig solange bis ihr schöne Krümel bekommt.

Apfel-Crumble: So sollten eure Krümel aussehen
So sollten die Krümel nach dem Kneten aussehen

3. Die Krümel in den Kühlschrank stellen und euren Backofen auf ca. 175°C vorheizen.

4. Währenddessen de Äpfel abwaschen, schälen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden.

5. Die Apfelstücke mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen und alles schön durchmischnen, sodass jedes Stückchen auch etwas abbekommt.

Apfel-Crumble: Apfelstücke mit Zimt-Zucker-Mischung
Apfelstücke mit Zimt-Zucker-Mischung

6. Eine geeignete Auflaufform/Backform einfetten und die Krümel abwechselnd mit den Äpfel darin verteilen.

7. Das ganze dann für ca. 25-35 Minuten bei 175°C backen, etwas auskühlen lassen und voila! Fertig.

Apfel-Crumble nach dem Backen
Apfel-Crumble nach dem Backen

 Das ganze dann am besten lauwarm mit Vanilleeis oder Schlagsahne servieren. Guten Appetit!

Apfel-Crumble mit Schlagsahne serviert

~Jen

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Franzbrötchen – Teigteilchen auf hamburgisch

Der Urlaub ist vorbei und ich bin wieder im verregneten Hamburg angekommen. Und jetzt habe ich auch wieder Zeit dazu, Einträge zu schreiben. Irgendwie bin ich doch im Urlaub zu weit weniger gekommen, als ich eigentlich erwartet hatte. Nun ja. Hier kommt jedenfalls endlich das versprochene Rezept für Franzbrötchen.

Franzbrötchen

Franzbrötchen (Hier der Wikipedia-Artikel) sind ein typisch hamburgisches Gebäck, dass ich (leider) erst nach einem dreiviertel Jahr hier entdeckt habe. Dahinter versteckt sich prinzipiell eigentlich nichts weiter als ein süßes Hefeteilchen mit Zimt, das es jedoch auch noch in diversen anderen Variationen gibt. Zum Beispiel mit Schokodrops, mit Streuseln, mit Milchreis oder mit Mandelsplittern. Für euch gibt es heute das Standardrezept, dass ihr gegebenenfalls einfach anpassen könnt.

Zutaten
Für den Teig
500gr Mehl
1 Würfel Hefe
200ml Milch
50gr Zucker
1 Prise Salz
85gr Butter
1 Ei

außerdem: eine kleine Teetasse mit Zimt-Zucker-Gemisch, 60gr Butter

So, los geht’s!
1. Zunächst einmal gebt ihr das Mehl in eine Schüssel und baut euch einen Krater. In die Mitte des Kraters kommt dann euer Hefe-Milch-Gemisch.
2. Erwärmt die Milch vorsichtig und löst den Hefewürfel anschließend darin auf. Gebt die Milch anschließend in euren Mehlkrater und vermengt sie vorsichtig mit Zucker, Salz, Ei und ein wenig Mehl. Schneidet die Butter in Stückchen und steckt sie in den Rand des Mehlkraters, dann ist sie später schon schön weich. Anschließend stellt ihr eure Schüssel für etwa eine halbe Stunde warm und lasst das Hefegemisch gehen.
3. Nachdem das Gemisch gegangen ist, vermischt ihr alle Zutaten zu einem glatten Teig und lasst diesen wiederum für eine halbe Stunde gehen. Er sollte dann in etwa so aussehen:

4. Rollt den Teig zu einem ca. 40x40cm großen Stück aus (meiner ist etwas größer geworden):

5. Zerlasst die restliche Butter in einem Tiegel und streicht diese anschließend auf den ausgerollten Teig:

6. Jetzt streut ihr das Zimt-Zucker-Gemisch gleichmäßig darüber:

7. Rollt den anschließend zusammen:

8. Jetzt nehmt ihr ein Messer und schneidet die Rolle in 2-3cm dicke Stückchen:

9. Mit einem Holzlöffel drückt ihr nun in der Mitte jeder Rolle nach unten, sodass sich das “Innere” ein wenig nach außen drückt:

10. Bepinselt die Teilchen anschließend mit etwas Milch oder Ei, damit sie schön glänzen, und schiebt sie für etwa 15 Minuten bei 175°C in den Backofen.

Dann nur noch abkühlen lassen. Das war’s schon!
Und so sehen die Teilchen nach dem Backen aus:

Am besten gleich verzehren. Franzbrötchen müssen frisch gegessen werden. :3

Viel Spaß beim Nachmachen!

~MissBlogger

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