Mini-Album aus Kaffefiltertüten: Anleitung und Fotos

Ihr Lieben, wie ich gestern bereits erwähnt habe, habe ich mich am Wochenende noch einmal an ein Mini-Album aus Kaffeefiltertüten gesetzt, da ich euch eine kurze Anleitung dazu geben wollte. 
Wie bereits das Flower Box Mini ist auch dieses Mini-Album von einer Anleitung aus dem Buch Outstanding Mini Albums inspiriert. Die Anleitung habe ich nur hingehend der Verschlüsse ein wenig variiert, da ich keine Binderinge mehr hatte.

Was braucht ihr für dieses Album (5 Seiten)?
5 Filtertüten in normaler Größe
3 Seiten Cardstock
mindestens zwei Scrapbooking-Papiere
für den Verschluss: 2 Buchbinderringe, 2 Brads oder ein dünnes Band
Schere, Kleber, Embellishments

Die Anleitung:
1. Nehmt eine der Filtertüten als Schablone und zeichnet sie auf Cardstock nach. Ja nachdem, wie das Album gebunden werden soll, reicht die Form selbst aus oder ihr braucht wie ich noch Platz:

Wenn ihr das Album mit Binderingen binden wollte, benötigt ihr diesen Extra-Platz nicht und ihr könnt die Filtertüte direkt am Rand anlegen. (Leider ist es schier unmöglich mit diesem Form platzsparend zu hantieren…) Da ich keine Binderinge mehr hatte, habe ich mir eine andere Bindung überlegt, für die ich ein Schwänzchen brauche.
2. Schneidet die übertragene Form mit etwa 3mm Platz zur gezeichneten Linie aus. Wenn ihr die Filtertüte anschließend aufklebt, seht ihr einen kleinen Rand. In etwa so:

3. Nehmt diese Form nun als Schablone für die restlichen Seiten. Schneidet den Cardstock aus und klebt die Filtertüten drauf. Je nachdem, ob das Album einen Verschluss haben soll, solltet ihr jetzt gegebenenfalls schon ein Band einsetzen o.ä. (zumindest bei der Rückseite. Das ganze sollte dann schon einmal so aussehen:

Wie ihr sehen könnt, habe ich mich beim Verschluss für Bänder entschieden. Um meinen schwindenen Cardstock-Vorrat zu schonen, habe ich für zwei Seiten einfaches Scrapbooking-Papier in einem dunklen Ocker und Polda Dots verwendet. Diese Seiten werden am Ende Vorder- und Rückseite sein.
4. Entweder nehmt ihr nun die bereits vorbereiteten Seiten oder eine übrig gebliebene Filtertüte und zeichnet damit auf Scrapbooking Papier die Form der Seiten nach. Aufpassen: Ihr braucht hier tatsächlich nur die Form der Filtertüte, da ihr mit dem Scrapbooking-Papier die blanken Filtertüten überdeckt.
5. Schneidet die Formen aus, klebt sie auf die “Rohlinge” und embellisht drauf los. Vergesst hier gegebenenfalls nicht, den zweiten Teil eures Verschlusses einzukleben. In meinem Falle war das das zweite Stück Satinband zwischen Deckblatt und vorderer Filtertüte.
6. Stanzt in das schmale Ende zwei Löcher und bindet das Büchlein entweder mit Binderingen, Brads oder wie unten auf dem Bild mit einem schmalen Band. Prinzipiell könnt ihr, wenn ihr auch so ein Schwänzchen macht, dort auch mit Kleber hantieren und die Seiten an diesem schmalen Streifen zusammenkleben. Die Filtertüten selbst sollten jetzt noch zu öffnen sein. Dort könnt ihr noch zusätzlich Fotos oder keine Erinnerungsstücke unterbringen.

Das war’s schon! Euer Mini-Album aus Kaffeefiltertüten ist fertig!

So,  und zum Schluss noch ein paar Fotos vom Innenleben des obigen Albums:

Dieses Mal habe verhältnismäßig oft embossed. Beweisfotos:

So, ich hoffe, die Anleitung war verständlich. Wenn ihr noch Fragen habt, immer her damit! :D

~MissBlogger

11 Kommentare

  1. Das gefällt mir. Ich find es schön, dass die Form irgendwie mal anders ist. :)
    Auch die Seitengestaltung ist sehr hübsch!

    Ich hoffe deine Erkältung ist auf dem Weg der Besserung!

    1. Hahaha, es gibt auch noch Albem aus alten CDs. XD
      Aber prinzipiell ist das ja das, was hinter Scrapbooking steckt: Das Verwenden von eigentlich nicht mehr benötigten Resten.

      Ganz viel Blingbling, nur für dich.

  2. ich finde es wahnsinnig toll!!
    Aber nochmal eine Frage am Rande: in die Kaffeefilterchen (die wirlkich bezaubernd sind!!) kommen dann Fotos? Reingeklebt oder nur reingeschoben? Ich finde diese kleinen Alben nämlich wirklich hübsch, ich frage mich nur immer, was ich damit noch machen darf, ausser es zu bewundern natürlich *hihi ^^

    1. Danke!
      Genau, du kannst zum einen Fotos und Erinnerungsstücke auf die leeren Cardstock-Seiten kleben und diese aber auch in die Filtertütchen reinschieben. Kleben wäre in diesem Fall ungünstig, weil du in die Täschchen nicht wirklich reinschauen kannst. Möglichkeit wäre aber: kleine Carstock-Seiten in verkleinerter Form der Filtertüte ausschneiden, bekleben und dann als Tag in die Täschchen reinschieben.
      Mini-Alben sind ja im Prinzip auch nur Fotoalben…nur eben kleiner als die klassischen Alben. :3
      (Btw, nicht erschrecken: ich hab dich auf Facebook erstalked. Trudy N. = moi)

    2. cool, danke schön ^^ – dann werde ich mal schauen, ob ich das nicht auch mal versuche. Vom Material her ist das ja recht gering im Verbrauch und vllt für den Einstieg doch gut geeignet ^^

      und ach duuuu bist das *gleichmal auf annehmen klickt :)

    1. Bitte! Und danke! :D

      Hmm, du bringst mich da auf eine Idee. ^.~ Je nachdem wie man die Bindung konstruiert, kann man dann tatsächlich einen Fächer draus machen… Something to keep in mind.

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