Ihr Lieben, wie versprochen kommt heute mein improvisiertes Rezept für gefüllte Bratäpfel. Improvisiert deshalb, weil wir Bratäpfel eigentlich immer ohne Füllung gemacht haben, weil Mama die anderen zu süß fand, und ich ihr beweisen wollte, dass das nicht immer so ist.
Zutaten:
4 große säuerliche Äpfel (Bsp.: Boskop) 50 gr Marzipanrohmasse 50 gr Walnusskerne 25gr Mandelstifte (alternativ gehen auch gehobelte Mandeln) 50 ml brauner Rum 2 TL Honig 1 TL Zimt 10 gr Butter
Und so geht’s:
1. Äpfel waschen und Kerngehäuse herausschneiden. 2. Walnusskerne und Marzipan grob hacken. 3. In einem Tiegel den Honig schmelzen und anschließend von der Kochstelle nehmen. Mandeln, Zimt, Walnüsse und Marzipan hinzugeben und ordentlich verrühren. 4. Eine feuerfeste Form mit der Butter einfetten. Äpfel hineinsetzen und mit der Masse befüllen. 5. Äpfel mit dem Rum betreufeln. 6. Äpfel bei 175°C für 20-25 Minuten im Backofen backen (oder für 2-3 Stunden bei mittlerer Hitze auf dem Kaminofen).
Servieren könnt ihr es wie ich mit schaumig geschlagener Vanillesauce:
Fertig!
Das Fazit meiner Mama: Hmmm, lecker!
Und da wir uns vor dem 24. nicht noch einmal lesen werden:
Ich wünschen euch und euren Familien ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest!
So, ihr Lieben, heute gibt es für euch noch zwei schnelle Rezepte zum Verschenken. Danach bin ich dann erst einmal durch mit den Rezepten zu diesem Thema…da könnte aber später noch was zum Thema Bratäpfel kommen. Mal schauen.
Los geht’s mit einem etwas außergewöhnlichen Aufstrich:
Die Orangen heiß abwaschen und die Schalen von zwei Orangen fein abreiben.
Orangen und Zitrone auspressen und etwa 400ml Saft auffangen.
Den Saft zusammen mit dem Campari (alternativ kann es auch Rum sein) und dem Gelierzucker aufkochen und 4 Minuten köcheln lassen.
Kurz vor Ende der Kochzeit die Orangenschale zugeben und das Gelee nach der Gelierprobe in die Gläse füllen.
Die Gläser verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Fertig!
Und als kleine Zugabe zu Geschenken habe ich noch das hier für euch:
Die Orange dünn schälen und die Schale in kleine Stücke schneiden. Anschließend auf der Heizung/auf dem Ofen trocknen lassen. (Bei mir ging das richtig fix an einem Abend…und das Zimmer riecht danach total lecker. XD)
Zimtstangen durchbrechen und gemeinsam mit den Nelken und der Orangenschale gleichmäßig auf die Teebeutelchen verteilen. (Ich habe pro Beutel eine halbe Stange Zimt zugegeben, das kann aber auch gerne eine ganze sein.)
Teebeutelchen mit einer Schnur (z.B. Bakers Twine) ordentlich verschließen, die Enden hübsch verzieren und fertig!
Die Teebeutelchen sollten für 1-1,5 Liter Rotwein reichen. Den Rotwein erhitzen, Teebeutelchen reinhängen und für 15-20 Minuten ziehen lassen und fertig! (Richtig lecker wird es, wenn ihr dazu noch ein paar frische Orangenscheiben mit in den Sud gebt – hmmmmm.)
Ich habe für die Enden kleine Deko-Holzsterne, die es gerade im Thevs/Nanu Nana gibt, und ausgestanzte Papiersterne benutzt und die Schnur dazwischen festgeklebt. Für die, die keinen Alkohol trinken (z.B. du, meine liebe Silvi): Als Alternative zum Rotwein schmeckt das ganze auch mit Traubensaft oder Kirschsaft in Form von alkoholfreiem Fruchtpunsch. Uuuuuund: Mit dem Glühweingewürz kann man auch ganz toll selbst gemachten Rotkohl würzen. (Kein Scherz, machen wir Zuhause immer und schmeckt richtig lecker.)
Ab heute Abend bin ich dann Weihnachtsurlaub. Mein Laptop wird mich aber begleiten, entsprechend kommt sicherlich der eine andere Eintrag auf euch zu.
Ihr Lieben, heute geht es weiter mit leckeren Rezepten für Weihnachtsgeschenke aus der Küche. Lange standen bei mir schon selbstgemachte Pestos auf dem Plan und jetzt hatte ich endlich die Gelegenheit mit damit zu beschäftigen. Dabei herausgekommen sind ein rotes und ein grünes Pesto:
Die getrockneten Tomaten in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und etwa 20 Minuten einweichen. Danach die Tomaten in grobe Stücke schneiden.
Pinienkerne in einer Pfanne (ohne Öl!) anrösten und beiseite stellen. Das gleiche mit dem Sesamsamen machen.
Die Tomaten, Pinienkerne und den Sesam pürieren – aber nicht zu fein. Es dürfen gern noch Tomatenstücke erkennbar sein.
Nach und nach das Olivenöl zugeben, bis eine homogene Masse entstanden ist. Kräuter zugeben und mit Pfeffer abschmecken.
Füllt das Pesto in kleine Gläschen und bedeckt es jeweils mit 1 EL Olivenöl. Fertig!
Haltbarkeit: Im Kühlschrank aufbewahrt etwa 2-3 Monate
Die Walnüsse ca. 5 Minuten im Backofen bei 180°C anrösten. Den Rucola waschen und trocken tupfen und den Bergkäse in kleine Stücke schneiden.
Nüsse, Rucola und Käse purieren. Dabei das Walnussöl und etwa 10ml des Erdnussöls zugeben, bis eine schöne Masse entstanden ist.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, in Gläschen füllen und jeweils mit einem EL Erdnussöl abdecken.
Haltbarkeit: im Kühlschrank aufbewahrt etwa 1 Monat
Für die Feta-Liebhaber gibt es noch etwas ganz einfaches:
Chilischote und Kräuter waschen und trocken tupfen. Die Chilischote halbieren, Kerne und Häutchen herauskratzen und fein hacken. Rosmarin- bzw. Thymian-Blättchen vom Stängel zupfen.
Den Feta in gleich große Würfel schneiden, die Oliven abschütten und bei Bedarf in Scheiben schneiden.
Den Knoblauch schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden.
Alles abwechselnd ins Glas schichten, pro Glas zwei Pfefferkörner zugeben und alles mit Olivenöl bedecken. Fertig! -> Der Feta muss etwa 7 Tage lang durchziehen.
Haltbarkeit: im Kühlschrank aufbewahrt etwa 3 Monate
Ihr Lieben, wie versprochen kommen heute die ersten Rezepte für die gestern geköchelten Weihnachtsgeschenke. Ich habe soweit tatsächlich alles geschafft, was ich schaffen wollte und muss mir jetzt nur noch einfallen lassen, wie ich alles heil nach Thüringen kriege. Das wird sich wahrscheinlich nicht allzu einfach gestalten. Immerhin habe ich noch jede Menge Luftpolsterfolie zum Einrollen…
Ich habe euch für die Rezepte kleine Rezeptkärtchen gebastelt, die ihr euch bei Belieben ausdrucken könnt. Los geht’s:
Die Kondensmilch zusammen mit Wasser zum Kochen bringen und das ganze für 3 Stunden köcheln lassen. Dabei darauf achten, dass die Dosen immer mit Wasser bedeckt sind.
Die Kondensmilch nach dem Kochen ein wenig abkühlen lassen. Dann die karamellisierte Masse mit dem Rum pürieren bis eine homogene, likörartige Flüssigkeit entsteht.
Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark vorsichtig herauskratzen und unter das Likör mischen.
Likör in Flaschen abfüllen. Fertig!
Haltbarkeit: Kühl und trocken gelagert hält sich der Likör etwa 4-6 Wochen.
Während die Kondensmilch köchelt, könnt ihr euch anderweitig betätigen und zum Beispiel die Pralinen vorbereiten:
Den Löffelbiskuit fein zerbröseln. Eine Küchenmaschine ist in diesem Fall ein dankbarer Helfer.
Die Brösel mit der Butter und dem Likör zu einer homogenen Masse verkneten.
Die weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und unter die Masse heben. Anschließend für etwa 1 Stunde abkühlen lassen.
Aus der Masse gleich große Kugeln formen und diese auf Backpapier oder ein eingefettetes Blech setzen. Wiederum für etwa 1 Stunde kalt stellen.
Die Kugeln im Vanillezucker wälzen und in Pralinenförmchen setzen. (Oder wie ich in kleine Zellofantütchen packen.) Fertig!
Haltbarkeit: Kühl und trocken gelagert halten sich die Kugeln etwa 3 Wochen.
Ähnlich einfach wie die Bailey’s-Kugeln sind auch die Kirschtrüffel:
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
Sahne zum Kochen bringen und unter die Kuvertüre heben. Das Kirschwasser zugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.
Die Masse abkühlen lassen bis sie dickflüssig ist. Füllt die Schokolade in eine Spritztülle und setzt Kugeln auf Backpapier oder ein eingefettetes Blech. (Alternativ könnte ihr, wie ich, kleine Pyramidenhäufchen machen.)
Die Kugeln vollständig erstarren lassen.
Die dunkle Kuvertüre raspeln und die Kugeln darin und in Zucker wälzen. Anschließend die Kugeln in Pralinenförmchen setzen. Fertig!
Haltbartkeit: Kühl und trocken gelagert etwa 2 Wochen
Anmerkung zu Flaschen und Gläsern Wer Lebensmittel haltbar machen will, sollte seine verwendeten Gläser und Flaschen im Vorfeld sterilisieren. Die sauberen Gläser könnt ihr Beispielsweise für 15 Minuten bei 180°C in den Ofen packen oder für 5 Minuten in einem großen Topf in Wasser kochen. Wenn ihr Eingemachtes – wie Marmeladen zum Beispiel – kochendheiß einfüllt, reicht es die Gläser vorher ordentlich mit Spülmittel ausgewaschen zu haben.
Ihr Lieben, wie im letzten Eintrag angekündigt, folgt heute der erste Eintrag zu meinem diesjährigen Geschenke-Einkauf-Stress. Geschenke zu kaufen ist für mich ein wahrer Graus. Ich weiß nie, was ich Leuten schenken soll. Seit ich scrappe habe ich zumindest für Freunde immer irgendwas kleines parat, aber meiner Familie kann ich damit nicht kommen. Was aber (hoffentlich) gut ankommen wird, sind Leckereien. Da Essenskram zusammenzukaufen mir aber irgendwie unkreativ erschien, habe ich beschlossen, dieses Jahr alles selbst zu machen. Daher also das “Projekt Weihnachtsmann“. Nur, dass ich ohne Helferlein in Wichtelform auskommen muss. Und einen Rentierschlitten, der mir alles nach Thüringen bringt, habe ich auch nicht. Deprimierend. Zur Not müsste dann wohl die Post einspringen. Und als Wichtelersatz gibt es eben Glühwein. Oder so. Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema:
Bereits Anfang November ist der eine oder andere Gedanke herangereift, dass ich ja dieses Jahr mal Selbstgemachtes aus der Küche zu Weihnachten verschenken könnte. Es gibt dazu echt so einige tolle Bücher, beispielsweise dieses oder dieses. Eine Freundin hat ein solches Buch auch von mir zum Geburtstag bekommen, weil ich die Idee so großartig finde (und ich irgendwie immer Sachen verschenke, die ich selbst gern hätte). Im Thevs ist mir dann zufällig eine günstigere Alternative zu den beiden Büchern oben in die Hände gefallen und im Rewe einige Tage später auch noch ein Magazin zum Thema:
Beides wurde ohne große Umschweife mit nach Hause genommen und während der Bahnfahrt vorletzte Woche habe ich dann angefangen Rezepte herauszusuchen und zu planen, wer aus meiner Familie was bekommt. Beim Heraussuchen habe ich darauf geachtet, dass die Rezepte nicht übermäßig kompliziert und aufwändig sind, sodass ich alles an einem Wochenende, höchstens zwei, schaffe. Außerdem sollten die entstehenden Geschenke im besten Fall einige Zeit haltbar sein. Am Ende habe ich mich dann für folgende Rezepte entschieden:
Das Mangolikör und auch die Pralinen sind nicht ewig haltbar und sollten relativ schnell getrunken werden, aber der Rest kann einige Zeit aufbewahrt werden.
Nachdem ich die Rezepte zusammengesucht hatte, musste ich mir schon einmal Gedanken über die Verpackung machen. Irgendwo müssen ja Liköre, Pesto und Co. untergebracht werden. Sie in alte Flaschen oder Gläser zu füllen, ist zwar möglich, aber das macht optisch oft genug einfach nichts her. Glücklicherweise gibt es im Thevs (Nanu Nana), Depot und auch bei Ikea so einiges für Leute, die Lebensmittel haltbar machen wollen.
Bei Thevs gibt es derzeit kleine (ca. 200ml – siehe Bild unten) und etwas größere (ca. 500ml) Glasflaschen mit Korken, sowie Einweckgläser in verschiedenen Größen.
Bei Depot gibt es kleine und größere Einweckgläser (im Bild unten).
Bei Ikea gibt es Einweckgläser ab 500ml (Klick) und die allbekannten Gewürzgläser, außerdem: hübsche Pralinenformen (im Bild unten).
Ich war diese Woche jeden Abend unterwegs und habe Zutaten besorgt. Meine Schränke stehen voll mit Rum und Schokolade und Nüssen und Ölen. Derzeit trocknen schon Orangenschalen auf meiner Heizung – kleine Beutelchen mit Glühweingewürz gibt es noch als Geschenkeanhänger dazu. Die werden wohl die einfachsten Teile der Aktion werden (Nelken, Orangenschalen und Zimt – das ganze für einige Zeit in warmen Rotwein schwimmen lassen et violá!). Ich bin schon gespannt, wie morgen alles ablaufen wird… Ihr werdet auf jeden Fall Fotos und ein paar Rezepte bekommen. So, stay tuned. ;)