Hallo, ihr Lieben!
Ich bin’s schon wieder! Ihr merkt, ich habe am vergangenen Wochenende tatsächlich sehr viel für euch vorbereitet – nur nur Plätzchen! Als notorischer DIY-Blogger bastelt eins ja nicht nur hübsche Alben oder Karten, sondern wird auch in der Küche aktiv. So hatte ich ja bereits innerhalb meines “Projekt Weihnachtsmann” vor zwei Jahren jede Menge Leckereien für die liebe Familie vorbereitet. In diesem Jahr ist das nicht ganz so üppig ausgefallen, aber einige Kleinigkeiten habe ich zumindest für Mama gewerkelt.
Beide Rezepte haben ähnliche Grundzutaten und ersparen euch daher, hundert verschiedene Dinge einkaufen zu gehen. Und das beste: Sie gehen richtig schnell und eignen sich daher auch als Notfall-Geschenk.
Wir starten mit:
Glühwein-Sirup
Zutaten für ca. 3 Flaschen á 250ml
400ml Rotwein
Saft von 3 Orangen
1 unbehandelte Orange
1 unbehandelte Zitrone
250g brauner Zucker
5 Nelken
2 Stangen Zimt
1 Vanilleschote
Außerdem: 3 verschließbare Flaschen für ca. 250ml Flüssigkeit (Gibt es gerade massenweise bei NanuNana und Co. für ca. 2€ das Stück.) , Dekoration nach Bedarf
Zubereitung
- Orange und Zitrone heiß Abspülen und in Scheiben schneiden. Die Vanilleschote halbieren und das Mark herausschaben.
- Den Zucker mit etwas Wasser in einem Topf erhitzen, bis der Zucker beginnt zu karamellisieren. Den Orangensaft hinzugeben und kurz köcheln lassen.
- Die restlichen Zutaten zugeben und alles für 25 Minuten köcheln lassen bis die Flüssigkeit dickflüssig wird.
- Währenddessen die Flaschen für 3 Minuten in sprudelnd kochendem Wasser sterilisieren und anschließend gut abtropfen lassen.
- Die Flaschen auf ein kaltes, feuchtes Tuch stellen (Trick von Mama, damit das Glas nicht platzt).
- Alle festen Bestandteile aus dem Sirup fischen und dieses anschließend mit Hilfe eines Trichters in die Flaschen füllen.
- Alles über Nacht abkühlen lassen und noch hübsch dekorieren.
Fertig!
In heißem Rotwein mit ein paar Scheiben Orange ergibt das Sirup einen leckeren Glühwein! Die ganzen kleinen Helferlein in Form von Teebeuteln sind dann unnötig.
Das Sirup sollte sich im Kühlschrank 1 bis 2 Monate halten.
Und weil Glühwein in einer einzigen Variante irgendwie nicht reicht, gibt es jetzt noch das Rezept für:
Glühwein-Gelee
Jepp: Dabei handelt es sich um das Gelee, was ich für meine klassischen Spitzbuben verwendet habe.
Zutaten für 2 Gläser á 250ml
250ml Rotwein
250ml roter Traubensaft
1 unbehandelte Orange
5 Nelken
2 Stangen Zimt
150g Gelierzucker (2:1)
Außerdem: 2 Einweckgläser á 250ml und Dekoration nach Bedarf
Zubereitung
- Die Orange heiß abwaschen und die Schale sehr dünn abschneiden. Diese gemeinsam mit Rotwein, Saft, Nelken und Zimt in einen Topf geben, erhitzen (nicht kochen!) und für etwa 30 Minuten bei niedriger Hitze ziehen lassen.
- Wähernddessen die Einweckgläser für 3 Minuten in kochendem Wasser sterilisieren, abtropfen lassen. Dann auf einem kalten, feuchten Tuch abstellen.
- Die festen Bestandteile aus dem Sud nehmen.
- Den Glühwein aufkochen, den Gelierzucker zugeben und alles 5 Minuten köcheln lassen. Achtung: Das Gelee kocht gerne auch einmal über, also am besten am Topf bleiben und hin und wieder vorsichtig rühren.
- Eventuellen Schaum vom Gelee abschöpfen und dieses dann in die Einweckgläser verteilen.
- Die möglichst schnell verschließen und die Gläser für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Anschließend abkühlen lassen und die Gläser hübsch dekorieren.
Fertig!
Natürlich schmeckt das Gelee auch auf dem Frühstücksbrötchen und nicht nur auf Plätzchen. Das Aroma ist sehr intensiv. Wer probiert wird nicht missen können, dass es sich um Glühwein-Gelee handelt. :)
Die Haltbarkeit liegt auch hier bei 1-2 Monaten im Kühlschrank.
Habt ihr auch Geschenke aus der Küche für eure Lieben gezaubert? Wenn ja, was gibt es denn bei euch Leckeres?
~Jen
P.S.: Weitere Leckerein aus meinem “Projekt Weinnachtsmann”:
Karamell-Likör | Bailey’s-Trüffel | Kirschtrüffel
3 Kommentare
Mhmmm! Das klingt beides voll lecker!
Bei mir gibts dieses Jahr keine Geschenke aus der Küche. Das liegt allerdings eher an meiner allgemeinen Verplantheit … In vorherigen Jahren habe ich gern Gewürzsalze verschenkt. Oder auch “Magic Dust Rubb” – zum Marinieren von Grillfleisch find ich ein tolles Küchengeschenk! :)
Ich hoffe, es schmeckt auch so. ;) Beides ist auf jeden Fall sehr glühweinig – meine Wohnung riecht immer noch danach. XD
Magic Dust Rubb? Das klingt witzig. Was genau ist da drin?
oooh ja, an dieses Projekt erinnere ich mich noch dunkel – da waren auch so viele Leckereien dabei. Und das hier klingt wirklich lecker und gleichzeitig simpel (sogar nulpengeeignet? ^^)
Innerlich schmatze ich also schon wieder vor mich hin ^^
Bei mir gibt es dieses Jahr zu Weihnachten bisher nur ein kleines Geschenk aus der Küche (zeig ich heute abend im Blog ^^). Die traditionellen Pralinen wurden in diesem Jahr etwas nach hinten geschoben, da ich alle Leute, die ich damit beglücken könnte, erst nach Weihnachten sehe (und die aber nicht per Post verschickt werden können von wegen Kühlung usw.)
Aber dann gibt’s das eben als Einstand in das neue Jahr, auch gut ^^ Ich stöber jetzt noch mal durch dein Weihnachtsmann-Projekt ^^