Blogg Dein Buch: Wohnideen aus dem wahren Leben

Heute habe ich noch eine Buch-Rezension via Blogg dein Buch für euch. Nämlich zu diesem schicken Teil:

Wohnideen aus dem wahren Leben – Petra Harms

Ein paar Fakten

  • erschienen im Callwey-Verlag
  • 224 Seiten
  • 1. Auflage, erstmalig erschienen im September 2013
  • Kostenpunkt: 29,95€
  • Kaufen könnt ihr das Buch hier

Meine Meinung

Ich hatte mich auf dieses Buch beworben, weil ich eigentlich mich eigentlich schon länger mit der richtigen Einrichtung einer Wohnung befassen wollte. Spätestens seit ich allein wohne und mich auch ausleben kann, ist das relevant geworden. Nach dem ersten Blick auf’s Cover des Buches hatte ich allerdings die Sorge, dass der Stil wahrscheinlich so gar nicht meinen Geschmack treffen wird. Aber man soll ein Buch ja nicht nach seinem Cover bewerten, nicht wahr? Also, erst einmal aufschlagen und reinstörbern.

Beim Auf- und Reinblättern sind mir gleich die großen und schön in Szene gesetzten Fotos aufgefallen. Etwas, dass bei einem solchen Buch durchaus wichtig ist. So kommen die verschiedenen Einrichtungsideen wirklich gut zur Geltung und ich, als Leserin, sehe auch gleich viel mehr.
Auch sehr schön: Es wird hier nicht nur ein Stil vorgestellt, sondern verschiedene Blogger unter die Lupe genommen. Meine Sorge vom Anfang wurde also nicht bestätigt und ich habe auch etwas gefunden, das meinem Geschmack entspricht.

Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die sich nicht nur ganz klassisch mit den einzelnen Räumen einer Wohnung/eines Hauses beschäftigen. Hinzukommen noch Inspirationen zu Farben, Kontrasten, Proportionen und vielem mehr. In den Kapiteln selbst gibt es dann nicht nur ganz viel bebilderte Inspirationen, sondern auch einige kurze Texte sowie Tipps und Tricks der einzelnen Blogger. Hier und da finden sich auch immer wieder zum Kapitel passende Zitate.

Die Texte sind verständlich und in keinerweise hochtrabend. Hier habe ich gemerkt, dass sich dieses Buch tatsächlich auch für Anfänger im Bereich Einrichten richtet (also Leute wie mich).

Mein Fazit:

Ein schönes Buch mit tollen Inspirationen, die für jeden Geschmack etwas parat hält. Die Aufmachung ist freundlich, fröhlich und bunt und lädt den Leser ein, immer wieder durchzublättern. Auf den Fotos fallen einem/r immer wieder neue kleine Details auf. Wirklich gut gelungen.

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Blogg dein Buch: Brockhaus Literaturcomics – Geschichten aus 1001 Nacht

Ihr Lieben, ich melde mich heute kurz aus dem Urlaub mit einem schnellen Review! Vor ein paar Wochen habe ich einmal wieder ein Rezensionsexemplar von Blogg dein Buch erhalten. Dieses Mal:

 Brockhaus Literaturcomis – Geschichten aus 1001 Nacht
Bild von Brockhaus.de

Wie auch beim letzten Mal ein paar Fakten vorneweg:

  • erschienen im Brockhaus-Verlag
  • 58 Seiten
  • 1. Auflage, erstmalig erschienen im März 2013
  • kostet 12,95€
  • bestellen könnte ihr das Buch hier

Die Story

…muss ich euch eigentlich nicht lang und breit erklären. Die Geschichten aus 1001 Nacht kennt eigentlich jeder oder? Scheherazade lässt sich mit dem grausamen König Schahriar verheiraten, um diesen davon abzuhalten, weiter junge Frauen zu heiraten nur um sie am nächsten Morgen hinrichten zu lassen…weil er Angst hat, betrogen zu werden. Dazu denkt sich Scheherazade eine “List” aus: Jeden Abend erzählt sie dem König eine Geschichte, deren Ende sie offen lässt. Der König – neugierig – lässt sie leben, um das Ende der Geschichte zu hören. Nach 1001 Nacht wird sie schließlich vom König begnadet.

Meine Meinung

Märchen als Comic? Kann ja eigentlich nicht viel schief gehen, oder? Denkste. Die Idee ist echt gut und vielleicht ist es bei den anderen Umsetzungen (Don Quijote, Oliver Twist u.a.) besser gelungen, aber bei “Geschichten aus 1001 Nacht” ist meiner Meinung nach einiges im Argen. Aber erst einmal die guten Sachen:

Story-mäßig haben sich die Herausgeber vermutlich bewusst gegen die drei bekanntesten Geschichten entscheiden: Sindbad der Seefahrer, Ali Baba und die 40 Räuber und Aladin und die Wunderlampe. Stattdessen hat man sich für zwei unbekanntere Geschichten entschieden, die an und für sich spannend waren – inklusive viel Magie und fliegendem Teppich. Die oben genannten Drei sind ja nun doch schon oft genug durchgenudelt wurden, dass es auch gern mal etwas neues sein durfte. Und gerade die Geschichten aus 1001 Nacht haben mehr als genug Stoff, um nicht immer nur auf die drei bekanntesten zurückfallen zu müssen.

Spannend fand ich auch die Hintergrundinformationen am Ende. Der/die LeserIn bekommt einige geschichtlichen und inhaltlichen Informationen zu den Geschichten aus 1001 Nacht. Mit sowas kriegt man mich ja irgendwie immer. Als ehemaliger Geschichts-LK kann ich da einfach nicht widerstehen und ich finde es auch wirklich immer spannend. Definitiver Pluspunkt also.

Soweit so gut…aber. 

Den Zeichenstil an sich finde ich eigentlich auch gar nicht so schlecht. Könnte hübscher sein, aber ich komme ursprünglich aus der Manga-Ecke und bin diese “westlichen” Stile nicht sonderlich gewöhnt (und finde sie auch nur in Ausnahmefällen ansprechend). Die Gesichtsausdrücke der Charaktere sind stellenweise recht flach und passen hin und wieder nicht zu dem Gesagten, was ich schon schwieriger finde. Auch am Hintergrund wurde hier und da gespart, was gerade bei bunten Comics eher auffällt als bei schwarz-weißen Zeichnungen.

Was mir bei den Zeichnungen auch sehr negativ aufgefallen ist, war die stellenweise recht knappe Bekleidung der Damen. Dagegen ist Scheherazade auf dem Cover noch recht zünftig angezogen. Tiefe Ausschnitte, knappe Oberteile und mehrmals auch einfach nur ein durchsichtiges Stückchen Stoff als Morgenrockersatz, durch das natürlich Brüste, Hintern und Co. zu sehen sind (wenn auch nur angedeutet). Das muss meiner Meinung nach nicht sein, erst recht nicht in einem Buch, das sich an 10- bis 12-jährige richtet. Vor allem nicht im direkten Vergleich mit den von Kopf bis Fuß bedeckten männlichen Protagonisten. Und auch nicht, wenn ich als Leserin im hinteren Teil zeitgenössische Zeichnungen sehe, auf denen Frauen ähnlich bedeckt sind wie Männer. Da sind beim Zeichner/bei der Zeichnerin wohl seine/ihre grenzwertigen Orientfantasien durchgegangen.

Fazit:
Schöne Idee, aber die Umsetzung ist nicht überragend. Schade.

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