Gegen das Schietwetter – Vanille-Waffeln mit Apfelkompott

Hallo, ihr Lieben!

Hat es euch dieses Jahr auch so kalt erwischt? An einem Tag herrliches Herbstwetter und am nächsten Tag – zack! – Regenwetter, Nebel, alles schweinekalt. In Hamburg hat der November Einzug gehalten – mit allem, was dazugehört. Jeden Morgen diese seltsame Mischung aus Nebel und Nieselregen, dem Wind ist nur mittels strategisch platzierter Mäntel, Mützen und Monsterschals beizukommen. Und das geht jetzt 4 Monate so. Keine schönen Aussichten.

Aber! Eins ist ja nicht dumm. Wenn’s draußen so ungemütlich ist, ist endlich wieder Zeit für Heißgetränke und andere Leckereien, die Herz und Seele erwärmen. Ganz besonders hoch im Kurs stehen bei mir dann immer Waffeln! Zum einen, weil ich sie so unglaublich lecker finde, und zum anderen, weil ich diesen herrlichen Geruch liebe, der vom Waffeleisen aufsteigt. Dazu noch eine heiße Schoki oder einen Cappu mit Schuss und das Wetter kann einem echt egal sein.

Damit ihr auch etwas davon habt, habe ich heute ein Rezept für euch:

Belgische Vanille-Waffeln mit Apfelkompott

Belgische Vanille-Waffeln mit Apfelkompott

Zutaten für ca. 7-8 Stück

Für das Apfelkompott

4-5 Äpfel (ich empfehle Holsteiner Cox oder reife Boskop)
bei Bedarf etwas Zucker, aber tendenziell sind die Äpfel süß genug

Für die Waffeln

100g weiche Butter
200g Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
2 EL Honig oder 3 EL Zucker
2 Eier
150g Naturjogurt
1 TL Vanilleextrakt
2 EL Apfelkompott

Zubereitung

  1. Wir starten mit dem Apfelkompott! Dafür die Äpfel schälen, halbieren, entkernen und dann in kleine Stücke schneiden. In einem Topf (zusammen mit dem Zucker, wenn ihr welchen braucht) auf niedriger Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis nur noch wenige Apfelstücke zu erkennen sind.
  2. Das Kompott vom Herd nehmen, in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
  3. Für die Waffeln die Butter schaumig schlagen, dann mit dem Zucker/Honig verrühren. Dann die Eier und den Jogurt unterrühren.
  4. Nach und nach Mehl, Backpulver und Vanilleextrakt zum Teig geben. Zum Schluss noch das Apfelkompott unterrühren.
  5. Das Waffeleisen vorheizen und ggfs. mit etwas Öl einpinseln, damit die Waffeln nicht anpappen.
  6. Etwa 2 EL vom Teig in die jede Waffelform geben. Zur eurer Orientierung: Ich habe ein Waffeleisen für belgische Waffeln, mit dem ich gleichzeitig 2 Waffeln produzieren kann. Falls ihr ein Waffeleisen für Herzwaffeln haben solltet, kann es sein, das ihr meine Mengenangaben etwas anpassen müsst.
  7. Warten bis die Waffeln goldbraun gebacken sind, diese herausnehmen und auf einem Teller warm stellen. Dann wieder Teig einfüllen, warten, herausnehmen, warmstellen. Das ganze Wiederholen bis der Teig verbraucht ist.

Jetzt nur noch die Waffeln mit dem Kompott servieren. Fertig!

Belgische Vanille-Waffeln mit Apfelkompott

vanille-waffeln-apfelkompott04Übrigens: Luftdicht verpackt halten sich die Waffeln und das Kompott auch noch für einige Tage im Kühlschrank. Kurz in der Mikrowelle oder im Backofen aufgewärmt, schmecken sie fast genauso gut wie frisch zubereitet. So habt ihr auch am nächsten Tag noch ein kleines Nachmittagssüß!

Eine kleine Anekdote am Rande: Seit zwei Jahren kommt mich Mama im Dezember immer für eine Shopping-Tour besuchen. Und letztes Jahr meinte sie vorher zu mir “Und abends erzählen wir uns Frauengeschichten und am nächsten Morgen backst du uns Waffeln!”. Eins beachte bitte das “backst DU uns Waffeln”… Tja, da musste das Kind also schnell noch ein Waffeleisen im nächsten Elektronik-Fachhandel klarmachen. Ich tue eben (fast) alles für meine Mama. ;)

Wie versucht ihr euch, die kalten Schietwetter-Tage zu versüßen? Habt ihr eine Allzweck-Waffe, die euch immer hilft?

~Jen

2 Kommentare

  1. Boah, wenn ich das schon lese bzw. sehe, läuft mir das Wasser im Mund zusammen! Ich muss mir am Wochenende eindeutig das Waffeleisen meiner Mama stibitzen und dieses Rezept mal nachbacken! *myam ^^

    Zur Schietwetterbekämpfung taugen bei mir eigentlich immer Kekse sehr gut. Haferkekse a la Iv zum Beispiel ^^

  2. Bei uns war der Herbst so wunderschön, aber jetzt hat uns der böse Nebel auch ereilt….! Ich mag gar nicht rausgehen, geschweige denn aus dem Fenster sehen…. Dein Rezept macht da aber die nötige gute Laune und schaut sehr gut aus. An Nebeltagen braucht man Seelenfutter :-)

    Ganz liebe Grüße,
    Julia

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